Fortschrittliche Technologie für Rohre in Bestform © transfluid Maschinenbau GmbH
Rechts/links Biegetechnik für anspruchsvolle Bauraumvoraussetzungen
Immer häufiger kommt es beim Rohrbiegen auf den Einsatz der richtigen Biegetechnik an, um gute Ergebnisse sicherzustellen. Denn anspruchsvolle Voraussetzungen in Bezug auf Bauraum und Anlagenpositionierung können die ideale Bearbeitung von Rohren einschränken.
Weder eine rechts- noch eine linksbiegende Maschine kann in vielen solcher Fälle die gewünschte Geometrie kollisionsfrei herstellen. Deshalb ist eine Lösung für möglichst große Biegefreiheit gefragt. Die Transfluid Maschinenbau GmbH hat hierfür in ihrer Maschinenkategorie 't bend' effektive Technologien gestaltet, die für unterschiedliche Rohrdurchmesser zwei effektive rechts/links Biege-Konzepte bieten.
Kollisionsfreies Rohrbiegen von 6 bis 30 mm Durchmesser mit der t bend DB 630-CNC © transfluid Maschinenbau GmbH
Biegewechsel in 2,5 Sekunden bei kleinen Rohrdurchmessern
„Für Rohre mit einem Durchmesser unter 30 mm bieten wir eine 't bend'-Maschine an, bei der zwei Köpfe individuell einsetzbar sind“, erläutert Stefanie Flaeper, Geschäftsführerin bei Transfluid. Hierbei handelt es sich um einen stehenden rechtsbiegenden und einen hängenden linksbiegenden Biegekopf.
„Dieses Prinzip ist sehr effektiv bei kleinen Rohren, weil die Eingriffszeit extrem kurz ist. Ein Wechsel von einer zur anderen Biegerichtung kann in 2,5 Sekunden umgesetzt werden“, so Flaeper. Darüber hinaus ist es möglich, jeden Biegekopf mit bis zu drei Werkzeugebenen auszustatten.
Für Rohrdurchmesser von 30 bis 90 mm ist die t bend DB 642-CNC-RL mit Drehkopf die dynamische Lösung © transfluid Maschinenbau GmbH
Rohre von 30 bis 90 mm Durchmesser mit Drehkopf biegen
Beim zweiten Biegekonzept setzt Transfluid für die optimierte Maschineneffektivität auf einen Drehkopf. Auch dieses System (für größere Durchmesser von 30 mm Durchmesser bis 90 mm) ist überaus dynamisch. Es ermöglicht so größere Rohrdimensionen wirtschaftlich rechts/links zu biegen.
Sämtliche Achsen sind wie beim Konzept für Rohrdurchmesser unter 30mm servoelektrisch angetrieben; zwei Werkzeugebenen auf jedem Biegekopf gehören zudem zur Standardausstattung.
Zweckmäßige Optionen für mehr Wirtschaftlichkeit
Um große Radien frei zu formen, können beide Maschinenvarianten mit einem entsprechenden System ausgestattet werden. Immer selbstverständlicher werden bei der modernen Biegetechnik auch der Einsatz von Belademagazinen und automatischen Handlingsystemen, sowie eine robotergestützte Fertigung.
Mit der größeren Dynamik und Flexibilität der Transfluid-Technologie können Biegeprozesse zukünftig auch trotz schwierigen Bauraumvoraussetzungen einfach und effizient umgesetzt werden.
Zur sicheren Schlauchverbindung mit wirtschaftlicher Rohrumformung © transfluid Maschinenbau GmbH
Vorzüge axialer und rollierender Umformung mit „t form“ Kombinationsmaschinen
Gut in Form sein sollte jeder, der sich vom Wettbewerb absetzen möchte. Dies gilt auch bei der Rohrumformung. Denn speziell bei Rohrverbindungen sind teilweise noch aufwändige und teure Löt- und Schweißprozesse im Einsatz. Anwender suchen nach effizienteren Umsetzungsmöglichkeiten, um auch mit diesem Fertigungsbereich ihre Marktposition zu stärken. Transfluid Maschinenbau hat sich hierfür an die Lösungsfindung gemacht.
Geschäftsführerin Stefanie Flaeper bringt die technischen Optionen auf den Punkt: „Wirtschaftlich vorteilhaft sind hier für die meisten Anforderungen Umformgeometrien - absolut funktions- und prozesssicher herstellbar. Eine besonders wichtige Rolle für viele Produkte, z.B. im Automobilbau, spielen vor allem Umformgeometrien mit O-Ringen. Zum Teil sind aber auch Geometrien gefragt, die zur späteren Befestigung über einen Flansch verfügen“.
Eindrucksvoll effiziente Prozesse für die Rohrumformung, mit fünf axialen Umformstufen und einer Rolliereinheit: die t form Kombinationsmaschine REB 645-5 SRM 622 © transfluid Maschinenbau GmbH
Vom Löten zum sicheren Umformprozess
Solche Formen werden idealerweise mit einer Maschinenlösung erstellt, die sowohl stauchen als auch rollen kann. Die dafür speziell entwickelten Transfluid-Kombinationsanlagen führen solche externen Bauteile im Stauchvorgang bei Bedarf automatisch zu und positionieren und befestigen sie präzise. In diesem Prozess wird auch eine „Vorform“ erzeugt, die für einen gewünschten nachfolgenden Rollvorgang notwendig sein kann.
Der Rollprozess erzeugt die finale Geometrie und schafft perfekte Oberflächen für den optimalen Einsatz. „Die Toleranzen sind übrigens vergleichbar mit solchen aus einem spanenden Verfahren“, erläutert Stefanie Flaeper. Da es insbesondere beim Rollvorgang auf extreme Präzision ankommt, ist der Rollkopf CNC-gesteuert und kann in allen Bewegungsachsen auch überlappend frei programmiert werden.
Die Kombinationsmaschinen ermöglichen auch bei großen Rohrdurchmessern eine sichere und effektive Bearbeitung. Bei kleineren Rohrgrößen werden Transfluid-Anlagen - energieeffizient und äußerst präzise - ausschließlich servoelektrisch angetrieben. Selbstverständlich können sämtliche Werkstoffe zuverlässig verarbeitet werden.
Mitarbeiter des Transfluid-Teams © transfluid Maschinenbau GmbH
transfluid® – die Lösung für Rohre
Als weltweit gefragter Partner für die Herstellung von Rohrbiegemaschinen und Rohrbearbeitungsmaschinen legt man bei der Transfluid Maschinenbau GmbH größten Wert darauf, dem Kunden bestmögliche Wertschöpfung zu garantieren.
Seit 1988 entwickelt Transfluid seine Technologien zur Rohrbearbeitung kundenorientiert weiter und bietet so maßgeschneiderte Lösungen – für den Anlagen- und Maschinenbau, die Automobil- und Energieindustrie, den Schiffsbau bis hin zu Herstellern medizinischer Geräte. Als weltbekannte Marke ist das Unternehmen aus Schmallenberg, Südwestfalen in Europa und mit seinem Tochterunternehmen in Asien vor Ort.
Stetige Entwicklung treibt Transfluid an und macht das Unternehmen zum bevorzugten Partner für Rohrbiege- und Rohrbearbeitungsmaschinen – zur Lösung für Rohre.
Frank Lindner