Speicherung und Verteilung verschiedener Wasserstoffqualitäten
Speicherung und Verteilung verschiedener Wasserstoffqualitäten
Wasserstoff ist ein Schlüsselelement der Energiewende. In ersten Projekten werden die Erzeugung, Verteilung sowie die Anwendung des Wasserstoffs geplant. Diese Projekte setzen häufig auf die Einbindung der vorhandenen Erdgasinfrastruktur. Hier zeigt sich, was in verschiedenen Untersuchungen belegt wurde [1] – Kunden mit sehr hohen H₂-Qualitätsanforderungen werden mit grünem Wasserstoff versorgt. Der H₂-Kunde erwartet vom H₂-Lieferanten den Nachweis der gewünschten Gasqualität. Hohe Reinheitsanforderungen stellen z. B. die chemische Industrie für katalytische Prozesse, Brennstoffzellen und H₂-Tankstellen. Für diese kann eine zusätzliche Reinigungsstufe vor Übergabe des Wasserstoffs notwendig werden [2]. Zu analysierende Komponenten sowie Grenzwerte und mögliche Analyseverfahren sind in den ISO 14687, 17124 und 21087 definiert. Im Vergleich zur Analyse von Erdgas sind die zu analysierenden Komponenten zwar wenig verändert, aber die geforderten Nachweisgrenzen dieser Komponenten verschieben sich zum Teil erheblich. Analysegeräte und Sensorik sind dieser Situation anzupassen, um Prüfgase mit veränderter Zusammensetzung im Spurenbereich zu validieren. Es sind erste Ergebnisse dieses „Umstellungsprozesses“ erkennbar wie die Erweiterung der Akkreditierung von Prüflaboratorien auf für H₂ relevante Komponenten.