Wie ArcelorMittal jüngst bekannt gegeben hat, wird Bart Wille, derzeit Executive Vice President und Global Head of Human Resources, nach 37 Jahren im Personalmanagement Ende 2022 in den Ruhestand gehen. Seine Aufgaben übernimmt Stephanie Werner-Dietz.
Stephanie Werner-Dietz wechselt von Nokia zu ArcelorMittal. Bei Nokia war sie Chief People Officer und Mitglied des Group Leadership Teams. In dieser Position zeichnete sie sich für personalbezogene Themen verantwortlich, einschließlich Personalmanagement, Immobilien, Gesundheit und Sicherheit. Vor kurzem hat sie die neue Personalstrategie von Nokia eingeführt.
Nach ihrem Universitätsabschluss kam sie 1998 zu Nokia und hatte in den fast 25 Jahren ihrer Tätigkeit für das Unternehmen verschiedene Führungspositionen im Personalbereich in Deutschland, Finnland, China, der Schweiz, den Philippinen, den USA und Rumänien inne. Die gebürtige Deutsche hat ein Diplom der Hochschule Bremen in angewandten Wirtschaftssprachen (Chinesisch) und internationaler Betriebswirtschaftslehre.
Werner-Dietz wird Aditya Mittal, Chief Executive bei ArcelorMittal, unterstehen und in Personalfragen eng mit Lakshmi N. Mittal zusammenarbeiten.
Stimmen aus dem Unternehmen
Lakshmi N. Mittal, Executive Chairman:
“Zunächst danke ich ich Bart, der seit seinem Eintritt in das Unternehmen vor fünf Jahren einen bedeutenden Beitrag zur Personalagenda von ArcelorMittal geleistet hat. Er hat wichtige Initiativen eingeführt, um unsere Talentbasis zu stärken und eine hochleistungsfähige Organisation aufzubauen, in der sich alle entfalten und Leistung erbringen können. Unter seiner Führung haben wir uns darauf konzentriert, eine neue Generation von Führungskräften zu gewinnen, zu entwickeln und einzubinden. Unser Unternehmen ist vielfältiger und integrativer geworden.
Er wird bis zum Ende dieses Jahres bei uns bleiben, aber ich möchte die Gelegenheit nutzen, ihm alles Gute für den nächsten Lebensabschnitt zu wünschen. Mit Stephanie bekommen wir eine weitere sehr erfahrene Führungskraft im Personalbereich, die dafür sorgen wird, dass ArcelorMittal seine Personalstrategie weiter verfeinert und ausbaut, so dass wir weiterhin die besten Talente in all unseren Betrieben auf der ganzen Welt anziehen und entwickeln können.”
Aditya Mittal, Chief Executive:
“Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um Bart für seine starke Führung der Personalabteilung in den letzten fünf Jahren zu danken. Er ist ein sehr geschätzter Kollege und Mitglied der ArcelorMittal-Familie. Wir werden seinen klugen Rat vermissen, wünschen ihm aber einen glücklichen und erfüllten Ruhestand. Ich freue mich darauf, Stephanie bei ArcelorMittal willkommen zu heißen und eng mit ihr an unserer Personalagenda zu arbeiten. Letztendlich sind es unsere Mitarbeiter, die unser Ziel, intelligentere Stähle für die Menschen und den Planeten herzustellen, mit Leben erfüllen. Deshalb müssen wir sicherstellen, dass ArcelorMittal für ein möglichst breites Spektrum an Talenten attraktiv ist, um unser Ziel zu unterstützen, im kommenden Jahrzehnt und darüber hinaus das weltweit führende Stahlunternehmen zu bleiben.”
Stephanie Werner-Dietz zum Stellenwechsel:
“Dass die Menschen neben dem Planeten im Mittelpunkt der Unternehmensziele stehen, hat mich mit als erstes zu ArcelorMittal gezogen. Meine Leidenschaft gilt den Menschen, die die treibende Kraft hinter dem Erfolg eines jeden Unternehmens sind. Nachdem ich 25 Jahre im Technologiesektor bei Nokia verbracht habe, freue ich mich, bei ArcelorMittal – einem globalen Unternehmen mit mehr als 150.000 Mitarbeitern – eine neue Herausforderung anzutreten. Ich bin fasziniert von der Stahlindustrie, die technologisch viel anspruchsvoller ist, als ich es mir vorgestellt hatte.
Mir gefällt auch, dass das Unternehmen eine starke Lernkultur hat, deren Mittelpunkt die ArcelorMittal University ist. Es gibt mehrere Trends, die wir in den kommenden zehn Jahren in unsere Personalstrategie integrieren müssen – die Dekarbonisierung ist der offensichtliche, aber auch die Digitalisierung, die künstliche Intelligenz, die Entwicklung des Arbeitsplatzes und die weiteren Schritte zur Integration von Vielfalt und Inklusion in die Unternehmenskultur. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen. Außerdem freue ich mich, dass ich die Gelegenheit haben werde, in den ersten Monaten vor seinem Ruhestand mit Bart zusammenzuarbeiten.”