Wasserstoff für die Industrie
Deutsche und australische Firmen arbeiten gemeinsam an diesen Aufgaben. Unter den Projektpartnern befinden sich Atco, UNSW, UTS, die Fraunhofer-Institute IST und IEG, das Institut für Energie- und Systemverfahrenstechnik der TU Braunschweig, die Eisenhuth GmbH & Co. KG und als assoziierte Partner die Salzgitter AG und Uniper SE.
Die Vision der Projektpartner: Die Anlieferung des grünen Wasserstoffs soll in Form von Ammoniak über deutsche Häfen erfolgen. Die Partner möchten insbesondere den Energy Hub Port of Wilhelmshaven einbeziehen.
Von dort aus soll das Ammoniak in Wasserstoff umgewandelt werden. Danach erfolgt der Transport zu industriellen Abnehmern in den aufstrebenden „Hydrogen Valleys“. Unter anderem werden die Stahlwerke der Salzgitter AG als Partner des Wasserstoff Campus Salzgitter den Wasserstoff abnehmen.
Exportlieferkette zur Dekarbonisierung
Dadurch möchten die Forschenden einen nachhaltigen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Industrie unterstützen. Der australische Energieinfrastrukturbetreiber Atco strebt dazu die Entwicklung einer Exportlieferkette mit einer Elektrolysekapazität von 1 GW mit einer anschließenden Umwandlung in Ammoniak an.
Der Auftakt des Projekts fand am Wasserstoff Campus Salzgitter statt, wo die Koordinierung des ScaleH2-Projekts stattfand.
„Ein besonderes Highlight war die Führung durch unsere neue automatisierte Stapelanlage für Brennstoffzellen und Elektrolyse-Stacks, die zeigt, wie wir im Projekt automatisierte Prozesse im Industriemaßstab für innovative Elektrolysetechnologien entwickeln können“, erklärt Christoph Imdahl, Projektkoordinator des deutschen Verbunds und Gruppenleiter am Fraunhofer IST.
„Wir sind hochmotiviert und gespannt auf die kommenden Herausforderungen und Chancen, die uns im Rahmen dieses Projekts erwarten. Gemeinsam setzen wir uns für eine nachhaltige Zukunft ein und freuen uns auf ein spannendes Projekt mit unseren Partnern.“