Outokumpu, Anbieter von nachhaltigem Edelstahl, ist zusammen mit Tetra Pak, Lebensmittelverarbeitungs- und Verpackungsunternehmen, eine Partnerschaft eingegangen. Zukünftig wird Outokumpu emissionsarmen Edelstahl für die Herstellung von Maschinen zur Verarbeitung von Lebensmitteln und Getränken liefern.
Mit seinem Outokumpu Circle Green® Edelstahl weist das Unternehmen einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck als der globale Branchendurchschnitt auf. Bei Tetra Paks Homogenisatoren in Europa wird dieser ab Juni 2024 als Option für alle Modelle verfügbar sein. Die strategische Zusammenarbeit soll weitere Einsatzmöglichkeiten von Circle Green im Anlagenportfolio von Tetra Pak erkunden und die Lebensmittel- und Getränkehersteller besser auf den EU Green Deal vorbereiten.
„Die Zukunft emissionsarmer Lösungen hängt stark von nachhaltigem Edelstahl ab. Die weltweite Nachfrage nach Stahl steigt, während die Stahlindustrie in ihrer Gesamtheit für 7–9% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Edelstahl spielt eine entscheidende Rolle bei der Beschleunigung des grünen Wandels, und die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist ein gutes Beispiel dafür, dass emissionsarmer Stahl einen erheblichen Einfluss haben kann. Wir sind stolz darauf, mit Tetra Pak bei dieser transformativen Initiative zusammenzuarbeiten und freuen uns darauf, nachhaltigere Lösungen zu liefern und zu entwickeln, die die Dekarbonisierung in der gesamten Wertschöpfungskette erleichtern. Die Zusammenarbeit mit Tetra Pak ist ein weiterer konkreter Schritt in Richtung einer besseren Zukunft“, erklärt Niklas Wass, Executive Vice President für Stainless Europe bei Outokumpu.
Circle Green wird im Outokumpu-Werk in Tornio, Finnland, produziert und anschließend von Tetra Pak an die Lieferanten von Homogenisatorgehäusen in Dänemark und Schweden geliefert. Nach der Herstellung werden die Gehäuse nach Lund in Schweden geliefert, wo viele der Homogenisatoren von Tetra Pak montiert werden. Durch den Einsatz von Circle Green schafft Tetra Pak ein nachhaltigeres Angebot für klimabewusste Partner in seiner Wertschöpfungskette, und die Maschinen mit emissionsarmen Edelstahlgehäusen können weltweit an Kunden geliefert werden.
Edelstahl als Schlüsselelement
Weltweit sind Lebensmittel-Verarbeitungsanlagen für über ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. In dieser Branche hängt vieles vom Homogenisierungsprozess ab. Bei der Milchverarbeitung zerkleinert der Homogenisator die Fettkügelchen in kleinere Bestandteile, wodurch eine stabilere Lösung entsteht, die ein Aufrahmen verhindert und Textur, Geschmack und Haltbarkeit verbessert.
Der Edelstahl in Homogenisatoren reduziert nicht nur Emissionen, sondern ist auch ein unverzichtbarer Werkstoff für die Lebensmittelverarbeitungsindustrie. Er ist korrosionsbeständig, hat eine glatte Oberfläche und ist leicht zu reinigen. Damit garantiert er Langlebigkeit und Hygiene – zwei unverzichtbare Eigenschaften in der Lebensmittelverarbeitung.
„Innovation steht im Mittelpunkt unserer Unternehmensphilosophie und unseres Nachhaltigkeitsansatzes. Die Aufnahme von Circle Green in unser Produktportfolio ist ein wichtiger Schritt, um die neuesten Innovationen wirksam zur Verbesserung unserer vorgelagerten Emissionen einzusetzen. Die Zusammenarbeit soll Tetra Pak und unseren Kunden helfen, die individuellen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ist grundlegend für unser Versprechen, das Gute zu schützen.“, erklärt Fiona Liebehenz, Vice President of Key Components Plant Solutions and Channel Management bei Tetra Pak.
Emissionsarmer Edelstahl
Bei der Produktion von emissionsarmen Edelstahls ist die Produktion von Outokumpu Circle Green ist eine weltweite Neuerung. Um Circle Green zu produzieren und einen, um bis zu 93 % geringeren CO2-Fußabdruck zu erreichen, verwendet Outokumpu 100 % CO2-armen Strom, CO2-arme Rohstoffe wie recycelten Stahl und optimierte Fertigungsverfahren.