Am 22. März hat OGE nach einer Planungs- und Bauzeit von zwei Jahren das TransHyDE H2-Labor am Standort Essen in Betrieb genommen.
Gefördert wurde das Projekt zusammen mit zwei weiteren Wasserstoffprojekten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Von nun an werden hier sechs Prozessgaschromatographen verschiedener Hersteller mit diversen H2-Prüfgasen auf ihre H2-Tauglichkeit untersucht und deren Weiterentwicklung vorangetrieben.
H2-Wirtschaft profitiert
Zur exakten Abrechnung der gelieferten Energiemenge in der Gaswirtschaft sind geeichte und hochgenaue Messgeräte essenziell: Die Energiemenge wird aus dem Ergebnis der Gasmengenmessung und der Gasqualität berechnet. Dazu werden geeichte Prozessgaschromatographen benötigt, die es für Wasserstoff bisher am Markt nicht gibt.
Um die PGC-Hersteller zu unterstützen, wurde das H2-Labor aufgebaut, das speziell für die Eigenschaften von Wasserstoff ausgelegt ist. Ausgestattet ist das Labor unter anderem mit einer Reinwasseranlage sowie zwei Elektrolysen, damit möglichst reale Bedingungen simulieren werden können.
Bedeutung der Wasserstoff-Leitprojekte
Die drei Wasserstoff-Leitprojekte sind ein zentraler Beitrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie. Sie sind zusammen Bestandteil einer der größten Förderinitiativen des Bundesforschungsministeriums zum Thema Energiewende überhaupt.
(Quelle: OGE)