Durch eine Kooperation mit Copenhagen Infrastructure Partners will Uniper grünen Wasserstoff aus Dänemark importieren. Jährlich sollen bis zu 140.000 Tonnen Wasserstoff aus dem Projekt HØST PtX im westdänischen Esbjerg nach Deutschland kommen. Eine neue Pipeline soll den grenzübergreifenden Transport ermöglichen.
Die Partnerschaft zwischen CIP und Uniper soll die Zusammenarbeit bei dem HØST PtX Esbjerg-Projekt an der dänischen Westküste fördern. Die Kooperation ziele dabei vor allem auf den Transport und die Vermarktung des grünen Wasserstoffs in Deutschland, meldete der Gashändler mit Sitz in Düsseldorf am vergangenen Donnerstag (2. Mai).
Wettbewerbsfähigen Preise für deutschen Markt
Für den geplanten Transport von bis zu 140.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr wollen die deutsch-dänischen Partner eine neue Wasserstoffpipeline bauen. Bis spätestens 2028 soll diese fertiggestellt sein. Den Bau übernehme nach aktuellem Stand der dänische Fernleitungsnetzbetreiber Energinet gemeinsam mit der niederländischen Gasunie. Hinter der deutschen Grenze soll die neue Pipeline dann an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen werden.
Die geplante Wasserstoffpipeline soll den Zugang zu mehreren, bislang nicht genannten Verbrauchsstellen in Deutschland ermöglichen. Darüber hinaus versprechen sich die beteiligten Unternehmen von der Leitung, den grünen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preise auf dem deutschen Markt vermarkten zu können.
Uniper beabsichtige, den grünen Wasserstoff von HØST in sein grünes Gasportfolio aufzunehmen und so den Wasserstoff-Bedarf der Industrie zu decken.