Die ROGESA Gesellschaft hat einen 5-Jahres-Liefervertrag mit der IOC Iron Ore Company of Canada geschlossen. Somit erhält das kanadische Unternehmen zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung als „TOP-Lieferant“ in der Kategorie Eisenerz Dillingen.
Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie haben die ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH und die Zentralkokerei Saar GmbH (ZKS) bereits 2019 ein Lieferantenmanagementsystem eingeführt. Seither werden anhand festgelegter Nachhaltigkeits- und Qualitätskriterien Lieferanten ausgezeichnet, die mit ihren Leistungen in den Bereichen Produktqualität, Mengen- und Termintreue, Flexibilität in Bezug auf sich ändernde Rahmenbedingungen, gewährte technische Unterstützung und Nachhaltigkeit in besonderer Weise überzeugen können.
Die IOC Iron Ore Company of Canada hat in der Kategorie Eisenerz die Erwartungen ihrer saarländischen Kunden kontinuierlich erfüllt. ROGESA und ZKS zeichneten IOC kürzlich zum vierten Mal in Folge als TOP-Lieferanten aus.
Zuverlässige Leistungen
„Mit dieser Auszeichnung möchten wir nicht nur die zuverlässigen Leistungen und die hohe Produktqualität der IOC würdigen, sondern auch unterstreichen, dass wir die Zusammenarbeit mit diesem Partner fortsetzen wollen. Gemeinsam möchten wir in den kommenden Jahren die Transformation hin zu Co2-armen Stahl gestalten und vorantreiben“, erklärt Stefan Rauber, Vorstandsvorsitzender von Dillinger und der Saarstahl AG.
Im Anschluss der Preisübergabe haben die Unternehmen ein 5-Jahres-Liefervertrag zwischen den Vertragsparteien für den Zeitraum 2024-2028 unterzeichnet.
„Wir freuen uns, die IOC Iron Ore Company of Canada erneut als TOP-Lieferanten in der Kategorie Eisenerz auszeichnen zu können. Ihre kontinuierliche Erfüllung unserer Erwartungen und die herausragende Leistung in Bezug auf Produktqualität und Zuverlässigkeit haben sie zu einem unverzichtbaren Partner gemacht, dafür möchten wir uns mit dieser Auszeichnung bedanken.“, ergänzte Frank Becker, Geschäftsführer der ROGESA und der ZKS.
CO2-arme Stahlproduktion
Künftig können mit dem von der IOC gelieferten Eisenerz zu einem Teil die Bedarfe für die Hochofen-Konverter-Route als auch für die geplante DRI-Anlage gedeckt werden. In den nächsten Jahren wird in der saarländischen Stahlindustrie neben der Hochofen-Route die neue Produktionsroute mit einem Elektro-Lichtbogenofen (EAF) bei Saarstahl am Standort Völklingen und einem EAF und einer Direkt-Reduktionsanlage (DRI) auf dem Werksgelände von Dillinger entstehen.
Ab 2027 wird über die Direktreduktionsanlage und die beiden Elektrolichtbogenöfen Co2-armer Stahl produziert. Hierbei wird mithilfe von Wasserstoff das Eisenerz zu Eisenschwamm umgewandelt, statt wie bisher Kokskohle zu verwenden.
„Die IOC ist sehr stolz darauf, dass ihre hochwertigen Eisenerzprodukte zum vierten Mal in Folge bei der ROGESA und ZKS diese Anerkennung fanden. In der fortlaufenden Partnerschaft tragen unsere DRI-Qualitätspellets entscheidend dazu bei, die CO2-Emissionen bei der Stahlerzeugung zu reduzieren. Wir begrüßen und schätzen die weitere Zusammenarbeit sehr, um so neue Herstellungswege für Co2-armem Stahl zu gehen.", sagt Mike McCann, Präsident und Chief Executive Officer der IOC.