Im Fokus des ISOflanges-Auftritts auf dem 36. Oldenburger Rohrleitungsforum 2024 steht die neue Isolierflanschverbindung HTG. Die aus einem thermisch hoch belastbaren Werkstoff mit sehr guten elektrisch isolierenden Eigenschaften gefertigte Konstruktion erfüllt die KKS-Anforderungen und zeichnet sich durch eine Hochtemperaturbeständigkeit (HTB) nach DIN EN 1775 aus.
Der HTB-Nachweis wurde beim DBI in Freiberg erbracht. Dabei wurde die Isolierflanschverbindung gemäß der Prüfungsanforderungen – bei 650 °C über 30 Minuten – erfolgreich getestet und ihre Funktionsfähigkeit nachgewiesen. Somit ist die HTG-Ausführung für den Einsatz in Fernwärmeleitungen mit einer maximalen Betriebstemperatur von 260 °C (Heißdampf) geeignet.
Die HTB-Bescheinigung ist auch relevant für Isoliertrennstellen, die innerhalb von Gebäuden ihre Anwendung finden, in denen dieser Nachweis aufgrund der Sicherheitsanforderungen erforderlich ist. Standardisoliertrennstellen sind hier nicht ausreichend. Sie haben häufig nur eine maximale Einsatztemperatur von bis zu 100 °C und erfüllen daher nicht die HTB-Prüfanforderungen.
ISOflanges präsentiert zudem beispielsweise leistungsstarke Isolierflanschverbindungen in der High Performance-Ausführung HP. Diese DVGW-zertifizierten Bauteile spielen ihre Stärken jetzt auch bei Einsatzszenarien mit bis zu 100%igem Wasserstoff aus.
Mit den Ausführungen HP SW5 B und SW3 B existieren außerdem Lösungen für die sichere elektrische (galvanische) Trennung von Stahlleitungen in „Schwarz-Weiß-Verbindungen“ zum Schutz vor Bimetall-Korrosion.
Eine 100 % KKS-Lösung auch bei beengten Einbauverhältnissen – wie dem Umrüsten von vorhandenen „isolierenden Dichtungen“ 5 mm – bietet die neue Isolierflanschausführung Typ HP RF5-KKS und Typ HP RTJ5-KKS.