Ark Energy hat Thyssenkrupp Uhde mit einer Machbarkeitsstudie für das australische Ammoniakprojekt Han-Ho H2 beauftragt. Ziel ist der Transport von Wasserstoff zwischen Australien und Südkorea.
Das grüne Ammoniak soll laut einer Uternehmensmeldung im australischen Queensland erzeugt und von dort nach Südkorea transportiert werden. Bis 2030 möchte Südkorea so mehr als 1,8 Mio. t grünes Ammoniak pro Jahr abnehmen.
Ziel der nun durchgeführten Studie sei es, den Einfluss verschiedener Faktoren auf die Gesamtwirtschaftlichkeit der Ammoniakanlage zu bewerten. Weiterhin soll sie verschiedene Szenarien untersuchen, um ein optimales Gesamtkonzept zu identifizieren. Dazu soll die von Thyssenkrupp entwickelte RHAMFS-Methode zum Einsatz kommen.
Thyssenkrupp Uhde soll auch das Engineering der Anlage auf Basis der uhde-Ammoniaksynthese-Technologie übernehmen. Die Studie werde es dem Han-Ho H2-Konsortium ermöglichen, weitere wirtschaftlich und rechtlich relevante Phasen des Projekts zu durchlaufen.
„Grüne Energieversorgungskette“
Die Partnerschaft mit Ark Energy schaffe “eine solide Basis für ein wegweisendes grünes Energieprojekt”, erklärt Thore Lohmann, Executive Director Fertilizer & Methanol bei Thyssenkrupp Uhde, in einer Presseerklärung.
Die Ark Energy Corporation ist ein australisches Energieunternehmen, das sich auf Wind- und Solarenergie, Energiespeicherung und Wasserstoff spezialisiert hat. Es handelt sich um eine Tochtergesellschaft von Korea Zinc Co Ltd, einem der weltweit größten Zinkproduzenten.
Daniel Kim, Chief Executive Officer von Ark Energy: „Das gemeinsame Ziel des Konsortiums ist es, eine grüne Energieversorgungskette aufzubauen, die bis 2030 bis zu 1,8 Mio. t grünes Ammoniak von Australien nach Korea exportieren wird. Wir freuen uns, mit Thyssenkrupp Uhde einen bewährten Partner mit 90 Jahren Erfahrung und über 130 Anlagen weltweit an Bord zu haben.