Die Stahl-Hersteller ArcelorMittal, Dillinger, Peiner Träger sowie Stahlwerk Thüringen haben unter der Federführung von bauforumstahl ihre neue EPD „Baustähle: Offene Walzprofile und Grobbleche“ veröffentlicht. In dieser bereits dritten Auflage der Verbands-EPD signalisieren die Mitglieds-Unternehmen ihren hohen Qualitätsanspruch in Sachen Nachhaltigkeit.
Umwelt-Produktdeklarationen sind gut etabliert
„Und das aus gutem Grund. Architekten, Auditoren, Stahlhändler, Bauunternehmen und Immobiliengesellschaften, die Wert auf eine Gebäudezertifizierung legen, benötigen die Umwelt-Produktdeklarationen bereits während der Planungsphase als Nachweise. Gebäude, die mit Produkten unserer Verbands-EPD errichtet werden, lassen sich problemlos auf ihre Nachhaltigkeit hin bewerten, da alle für die Gebäudezertifizierung notwendigen Daten enthalten sind“, erklärt Dr. Rolf Heddrich, Geschäftsführer und Sprecher bauforumstahl.
Prüfung durch offizielle Stelle
Im Oktober 2018 wurde die bauforumstahl-EPD (Umwelt-Produktdeklaration) durch das unabhängige Institut Bauen und Umwelt (IBU) geprüft und ist in deutscher und englischer Sprache erschienen. Neben den Ökobilanzergebnissen für Herstellung und Recyclingpotenzial enthalten sie auch Produktdefinitionen und bauphysikalische Angaben, Angaben zu Grundstoffen, Stoffherkunft, Beschreibungen zur Produktherstellung, Hinweise zur Produktverarbeitung und Normung, Angaben zum Nutzungszustand, zu außergewöhnlichen Einwirkungen und der Nachnutzungsphase.
Einbezogen sind Stahlbauprofile, Stabstähle und Grobbleche der Güte S235 bis S960. Die Ökobilanz ist nach DIN ISO 14025 und nach den Anforderungen der EN 15804 abgebildet und somit auch zu 100% konform mit der EN 15978, der Norm zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Bauwerken.
Die EPD mit der Deklarationsnummer EPD-BFS-20180116-IBG2 können Sie beim Institut Bauen und Umwelt hier kostenlos herunterladen.