egeplast international baut am Hauptsitz in Greven die egeGigaFab – eine neue Produktionshalle für Microducts. Das inhabergeführte Familienunternehmen erweitert die Kapazität für Microduct-Rohre, die für den flächendeckenden Breitbandausbau (FttH/FttB) in Europa gebraucht werden.
„Das Investitionsvolumen ist das bei weitem größte der 114-jährigen Unternehmensgeschichte“, erklärt Dr. Ansgar Strumann, geschäftsführender Gesellschafter von egeplast, bei der Grundsteinlegung für die neue egeGigaFab. Das neue Produktionsgebäude hat eine Größe von 11.000 qm und wird ergänzt durch knapp 40.000 qm Lagerfläche. Durch die Ausgliederung der Microducts aus der bestehenden Produktionshalle wird egeplast die komplette Fertigungslogistik neu aufsetzen, die bestehende Kapazität erweitern und damit unter den Top 3 Rohrlieferanten des Glasfaserausbaus in Europa sein.
Mit den Microducts beliefert egeplast heute schon alle namhaften Investoren von Glasfasernetzen. Die Investoren haben mit den Microducts von egeplast einen langlebigen Schutz ihrer Glasfaser.
Kabeltrommeln von egeplast
Hochwertige Glasfasernetze sind der wichtigste Vermögensgegenstand der Investoren. Ralf Utsch, Geschäftsbereichsleiter Kabelschutzsysteme, weiß: „Unsere Kunden verlangen heute vor allem Versorgungssicherheit und qualitativ hochwertige Systemlösungen zu wettbewerbsfähigen Konditionen. Die Kapazitätssteigerung wird unsere Liefermöglichkeiten erweitern und insgesamt zu einer höheren Flexibilität beitragen. Die egeplast Microducts entsprechen den hohen Qualitätsanforderungen der größten Netzbetreiber in Europa. Ergänzt wird das Rohrprogramm durch abgestimmtes Zubehör, das jeder Bausituation gerecht wird. Erhöhte Sicherheit bei anspruchsvollen Baumaßnahmen wie z.B. Spülbohrverfahren bietet die Produktgruppe Microduct ProTec durch zusätzlichen Schutz der Medienrohre. Das komplette System ist für eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren ausgelegt und geprüft.”
Der Automatisierungsgrad wird im Vergleich zur aktuellen Fertigung deutlich erhöht, was vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ein Muss bei der Planung war. Dadurch werden längere Anlagenlaufzeiten ermöglicht und Rüstzeiten und Stillstände effektiv reduziert. Die Abläufe in der zweistufigen Fertigung wurden vom Engineering-Team unter der Leitung von Dr. Tobias Hallmann nach Lean-Gesichtspunkten geplant. Die Fertigungstechnologie ist state-of-the-art mit zahlreichen Eigenentwicklungen. Als Leiterin des Technischen Einkaufs sorgte Sonja Kloppenborg bei der Planung für die Einhaltung neuester energetischer Standards. Die erweiterte Kapazität an Microducts in Premiumqualität steht den Kunden ab Sommer 2023 für den Ausbau ihrer Netze zur Verfügung.
(Quelle: egeplast)