Die EU-Kommission hat am 15. Februar die Genehmigung für die IPCEI (Important Projects of Common European Interest) der Notifizierungswelle „Hy2Infra“ nach den EU-Beihilfevorgaben erteilt. Die beiden Wasserstoff-Projekte „doing hydrogen“ und „Green Octopus Mitteldeutschland“, die zum ONTRAS H2-Startnetz gehören, sind damit Bestandteil der nun notifizierten Vorhaben. Somit können beide Projekte von nationaler Förderung profitieren.
Das ONTRAS H2-Startnetz umfasst ein rund 900 km langes Leitungssystem für den Markthochlauf in Ost- und Mitteldeutschland, welches Erzeuger, Speicher und Verbraucher von grünem H2 verbindet und den wichtigen Zugang zu Importpunkten bereitstellt. Als Teil des deutschlandweiten H2-Kernnetzes (Antragsentwurf) verbindet es außerdem wesentliche Wirtschaftszentren in Mittel- und Ostdeutschland mit dem europäischen Wasserstoffnetz (European Hydrogen Backbone).
„Doing hydrogen“ und „Green Octopus Mitteldeutschland“ sowie das zu dieser Zeit noch separat geführte LHyVe-Projekt haben sich im Interessenbekundungsverfahren durchgesetzt und wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz 2021 als IPCEI ausgewählt. Im Dezember 2022 konnte ONTRAS, im Anschluss an die Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns, mit den Planungsarbeiten für diese Projekte starten.
„Der zügige Aufbau einer funktionierenden Wasserstoffinfrastruktur ist elementar für den Wasserstoffmarkthochlauf“, so Ralph Bahke, ONTRAS-Geschäftsführer Steuerung und Entwicklung. „Mit dem positiven Bescheid würdigt die EU-Kommission das engagierte Bestreben der Unternehmen, eine zukunftsfähige Infrastruktur auf den Weg zu bringen. ONTRAS steht in den Startlöchern, wir freuen uns über diesen nun erreichten wichtigen Meilenstein.“
(Quelle: ONTRAS)