Millioneninvestition in Wasserstoff
Allein für diese Umrüstung plant das Unternehmen einen zweistelligen Millionenbetrag.
„Um diese Technologie langfristig wirtschaftlich nutzen zu können, sind wir auf Förderungen aus der Politik und zahlungsbreite Kunden angewiesen – denn aktuell liegen die Brennstoffkosten für das Glühen mit Wasserstoff rund sechs Mal höher als bei Erdgas“, so Christian Hagenkord.
„Und hier liegt auch die größte Herausforderung: Zum einen muss grüner Wasserstoff in ausreichender Menge zeitnah lokal zur Verfügung stehen. Zum anderen müssen die Kosten, die der energieintensiven Industrie für die Nutzung von Wasserstoff entstehen, wettbewerbsfähig sein.”
H2-ready, bis der grüne Wasserstoff kommt
Das Unternehmen will bis 2035 CO2-neutral sein; hierzu sei grüner Wasserstoff derzeit der Energieträger der Wahl.
“Also muss es auch unser Ziel sein, bis dahin sämtliche internen Prozesse, in den wir heute Erdgas einsetzen, auf Wasserstoff umgestellt zu haben – im Idealfall schon deutlich früher als 2035“, erklärt Michael Ullrich, technischer Geschäftsführer der Bilstein Group.
„Wir wollen ‚H2-ready‘sein, sobald der erste grüne Wasserstoff hier bei uns im Lennetal ankommt.“
Dazu haben sich regionale Unternehmen, Netzbetreiber und Energieversorger bereits 2021 in einem Projekt zusammengeschlossen. Die Initiative treibt gemeinsam den Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur voran. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
(Quelle: Bilstein Group/2023)