10.02.2012
Im Mittelpunkt der Innovation steht ein weltweit einzigartiges, patentiertes Rückschlagschutzsystem, das Messungen bei laufendem Betrieb ermöglicht, ohne dass der Anwender hierbei gefährdet wird.
Der Druckluftzähler testo 6448 lässt sich äußerst flexibel für unterschiedlichste Aufgaben einsetzen. Generell können mit dem Gerät definierte Grenzwerte zuverlässig überwacht werden. Zudem spürt der Druckluftzähler selbst kleinste Leckagen auf, zum Beispiel in Schläuchen oder Kupplungen. Für die wirtschaftliche Betriebsführung ermöglicht der testo 6448 die verursachergerechte Zuordnung aller Druckluftkosten zu Abteilungen oder Kostenstellen. Des Weiteren kann der Anwender eine Spitzenlastanalyse auf Basis der Druckluft-Verbrauchsmengen durchführen, um damit die Anlagenauslastung zu optimieren. Exakte Druckluftdosierungen, beispielsweise im Bereich der Pharma-Forschung, sind ebenfalls jederzeit gewährleistet.
Der testo 6448 zeichnet sich durch seine schnelle und sichere Installation aus. Mittels einer optional erhältlichen Anbohrschelle ist die lagegenaue Montage ohne Schweißarbeiten und unter normalen Betriebsbedingungen möglich. Der Anlagenbetrieb muss somit nicht unterbrochen werden.
Durch einen Kugelhahn an der Anbohrschelle lässt sich die Druckluftleitung beim Entfernen der Stabsonde luftdicht öffnen bzw. schließen. Auf diese Weise können mehrere Messstellen mit nur einer Stabsonde abgedeckt werden.
Die Testo AG bietet mit dem testo 6448 ein neues, patentiertes Rückschlagschutzsystem an, das drei wichtige Funktionen verbindet. Gemeinsam gewährleisten sie eine absolute Sicherheit und Messgenauigkeit. Der Sensor kann beim Einbau nur in eine Richtung geschoben werden. Eine Verletzungsgefahr durch Rückschlag ist damit ausgeschlossen. Des Weiteren kann während der Montage durch den Einsatz eines gekapselten O-Rings keine Druckluft entweichen. Die millimetergenaue Eintauchtiefe und Ausrichtung wird mit einer positionierbaren Fixierung eingestellt.
Der Sensor des testo 6448 erfasst den Normvolumenstrom von Betriebsdruckluft auf Basis des kalorimetrischen Messprinzips. Die Strömungsgeschwindigkeiten können bis 80 m/s oder bis 160 m/s (Highspeed) betragen. Die Ansprechzeit ist mit weniger als 0,1 s sehr schnell. Das Gerät ist für Messungen von Rohrdurchmessern DN40 bis DN300 ausgelegt und damit auch für größere Rohre problemlos geeignet. Optional ist ein spezieller Gas-Abgleich für Stickstoff (N2) oder CO2 möglich.
Der Anwender erhält durch verschiedene Signalausgänge ein hohes Maß an Flexibilität. Der Analogausgang ist entsprechend dem jeweiligen Volumenstrom von 4 bis 20 mA (4-Draht-Technik) frei skalierbar. Der Volumenstrom wird in Nm3/h bzw. Nm3/min angegeben, wobei maximal 90 Nm3/h angezeigt werden. Der Druckluftzähler selbst ist bis 16 bar druckfest.
Ein Impulsausgang überträgt die gemessene Verbrauchsmenge zur Auswertung an elektronische Steuerungssysteme. Über zwei Schaltausgänge werden beispielsweise Wartungsleuchten angesteuert oder Zuluftventile geschlossen, falls vorgegebene Grenzwerte unter- oder überschritten werden.
Die Stabsonde entspricht der Schutzart IP65 und verfügt über ein vierstelliges, alphanumerisches Display, ein übersichtliches Menü, zwei Tasten und acht LEDs. Mit dem Druckluftzähler testo 6448 bietet der Lenzkircher Messgerätehersteller das Nachfolgemodell für den testo 6445 mit einer deutlich erweiterten Funktionalität, die präzise und sichere Messungen bei laufendem Betrieb problemlos ermöglicht.
Quelle: Testo AG