28.06.2010
Neueste Entwicklungen bei der Pulverherstellung und den Sinterverfahren machen Optokeramiken aufgrund ihrer sehr günstigen optischen Eigenschaften (Brechwerte, Disperion, hohe Transmission) zunehmend interessant für optische Anwendungen wie z. B. Applikationen für die abbildende Optik und die optische Messtechnik.
Die Herstellung von transparenten Optokeramiken erfordert nanoskalige oxidische Ausgangspulver, die möglichst hoch verdichtet und mit Nano-Gefüge porenfrei gesintert werden müssen. Die Pulverherstellung und Sinterverfahren wurden verbessert, so dass Optokeramiken die Eigenschaften und die Qualitäten des korrespondierenden Einkristalls erreichen oder sogar übertreffen. Die zur Herstellung von Optokeramiken genutzten Pulverprozesse sind vergleichbar zu keramischen Prozessen und erschließen neue Möglichkeiten der Vor-Formgebung optischer Komponenten.
Der Workshop informiert über den aktuellen Stand der Materialentwicklung auf dem Gebiet der Optokeramiken und zeigt potenzielle Anwendungsfelder auf.
Termin: Dienstag, 14. September 2010
Veranstaltungsort: Erich-Schott-Centrum, Hattenbergstr. 10, 55122 Mainz