06.07.2011
Diese Daten geben Aufschluss über den Zustand der Produktionsaufträge (Angaben über produzierte Mengen, Zeiten, Materialien, Personal, Qualitätsmerkmale, …).
Die Aufgabe der Betriebsdatenerfassung (BDE) ist es, diese während des betrieblichen Arbeitsablaufs anfallenden Daten bereit zu stellen. Elektronische Betriebsdatenerfassungssysteme sind erforderlich zur Erfassung und Ausgabe der betrieblichen Daten von den automatisch arbeitenden Erfassungsystemen und manuellen Ergänzungen an den Erfassungsstationen.
Die BDE überträgt Daten aus dem laufenden Betrieb in den Leitstand und an Systeme wie PPS, ERP und MES. BDE-Software, BDE-Rechner und BDE-Terminals bilden gemeinsam das BDE-System. Auf den BDE-Rechnern findet die Aufbereitung, Strukturierung und Weiterleitung an geeignete Empfänger statt.
Um auf Abweichungen in der Auftrags- und Produktionsplanung reagieren zu können, braucht man das was früher Fertigungsleitstand hieß und heute MES heißt. Das Manufacturing Execution System (MES) benötigt die Anbindung an ein BDE-System um richtig arbeiten zu können.
Systeme wie das PPS, ERP decken hauptsächlich die Managementebene ab; die ausführende Ebene kaum, wodurch sich hier eine Informationslücke auftut. Manufacturing Execution Systeme positionieren sich hier, zwischen ERP und Fertigung, und schließen diese Informationslücke zuverlässig.
Das MES und BDE von ProSeS verbessert die Auftrags- und Produktionsabwicklung in der Kunststoff und Metall verarbeitenden Industrie, indem es u.a. die Durchlaufzeiten verringern kann, die Maschinenauslastung verbessert, die Maschinenverfügbarkeiten und Produktionsstückzahlen/Statistiken darstellt und vieles mehr für das produzierende Gewerbe bereit hält.
Quelle: ProSeS BDE GmbH