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29.07.2008

Re-Industrialisierung statt De-Industrialisierung

Die Stadt Dortmund ist traditionell bekannt für die Branchenschwerpunkte Stahl und Metall. Auch im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends bleibt die Stadt dieser Tradition treu und vermeldet einen Beschäftigungszuwachs in den produzierenden und produktbezogenen Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Metallverarbeitung.
Möglich wird diese positive Entwicklung nur durch die enge Verbindung von Tradition und Fortschritt, durch die intensive Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Die regionale Kooperation mit 30 in der Region ansässigen Forschungsinstituten, darunter der Lehrstuhl für Werkstofftechnologie der TU Dortmund und das Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik, bietet Unternehmen optimale Bedingungen insbesondere in den innovationsreichen Gebieten der Mikro- und Nanotechnologie und sorgt für die Bedienung des Bedarfs an hochspezialisierten Arbeitskräften. Die Wirtschaftsförderung Dortmund unterstützt diese Tendenz durch die Schaffung von Kompetenzzentren wie dem Zentrum für Produktionstechnologie (ZfP) oder der MST.factory dortmund.
Trotz der Beständigkeit des Schwerpunkts im Werkstoffsektor sind auch in Dortmund mittlerweile 79,4 Prozent der Beschäftigten im tertiären Sektor tätig. Die Dienstleistungs- und Servicebereiche, die rund um die traditionellen Unternehmen aus der Produktionswirtschaft entstanden sind, machen einen wichtigen Vorteil des Produktionsstandortes Deutschland aus. Eins der wichtigen Felder ist hierbei in Dortmund die Automobilbranche, wo die Stadt innerhalb von Nordrhein-Westfalen als bedeutendstem Schwerpunkt der Automobilindustrie optimale Voraussetzungen für Zulieferer bietet. Insgesamt schätzt die Wirtschaftsförderung Dortmund die Entwicklung der Produktionswirtschaft in 2008 positiv ein, sowohl in den Exportzahlen als auch bei der Beschäftigungsentwicklung.