17.11.2010
Zu den SEDC Mitgliedern gehören die Gründungsmitglieder eMeter und VaasaETT, ebenso wie Landis+Gyr, EDF (EDF.FR), ENEL (ENEL.MI), Gas Natural Fenosa (BMAD: GAS), die Climate Group, Vodafone , Universidad Comillas (Madrid), die European Smart Meter Investment Group, die Demand Response & Smart Grid (DRSG) Koalition, die Peak Load Management Alliance (PLMA), Capgemini , Entelios, Jouleasset, Schneider Electric , die ZigBee Alliance und Silver Spring Networks.
Die SEDC ist ein gemeinnütziger Industrieverband mit Sitz in Brüssel und setzt sich zusammen aus Versorgungsunternehmen, Strom-Einzelhändlern und Anbietern von Dienstleistungen und Technologien rund um die Energienachfrage, Energieeffizienz, Smart Meters und Smart Grids. Die Koalition teilt gerne Erfahrungen und Informationen mit Teilnehmern aus der Industrie, Regulierungsbehörden und Politikern, Medien und Verbraucherorganisationen über den Einsatz von intelligenten Zählern und Kommunikationssystemen, um damit den Energielieferanten zu ermöglichen, ihren Kunden zeitbasierte Tarife mit Rabatten ausserhalb der Hauptbetriebszeit anzubieten, und es den Kunden so wiederum zu ermöglichen, über ihre Stromrechnung zu sparen, indem sie ihren Bedarf entsprechend der jeweiligen Preissignale variieren. Weitere Vorteile werden durch Smart Grids geboten, welche die Unterwerke und Schaltkreise der Stromverteilung automatisieren.
Der Verband wird geleitet von Executive Director Jessica Stromback, derzeit Senior Partner beim weltweiten Energy Think Tank VaasaETT. Chris King, Gründer der DRSG, einer ähnlichen Vereinigung in den Vereinigten Staaten, und führender Industrieexperte, der bereits bei verschiedenen Veranstaltungen der Industrie in Europa Reden hielt, und vor dem US Kongress über Energiebedarf und intelligente Stromzähler berichtete, wird zu Anfangs dem SEDC vorsitzen.
"Regulierer in ganz Europa diskutieren und finalisieren derzeit die Anforderungen für die Implementierungen von intelligenten Zählern und Smart-Grids, einschliesslich der Plattformen, über welche Programme zum Energiebedarf und zur Energieeffizienz aufgebaut werden, welche die Fähigkeit der Elektrizitätskunden unterstützen sollen, ihren Teil zur Erreichung des aggressiven Klimaziele der EU für das Jahr 2020 beizutragen", sagte Stromback. "Unser Ziel ist es, nützliche Informationen über Preissensitive Stromlieferungen, Programm- und Technologieerfahrungen, Marktstrukturen und Regelungen zu bieten, einschliesslich von Informationen über die Rolle der Marktteilnehmer, die Bedürfnisse der Verbraucher und Aktionen, Basistechnologien und spezifische Programme, soweit dies erforderlich ist."
Man kann sagen, dass der Ausgleich zwischen Verbrauch und Erzeugung das Herz der Intelligence von Smart Grid bildet. Zu einem gewissen Prozentsatz hängt damit der Erfolg des "intelligenten" Grids auch abhängig von der Fähigkeit der Versorgungseinrichtungen, den Energiebedarf "intelligent" zu gestalten, indem man Werkzeuge verwendet wie Feedback, die Preisgestaltung, Automatisierung etc. Trotz ihrer zentralen Rolle in einer neuen Smart-Grid-Zukunft - europäische, an der Nachfrage ausgerichtete Programme liegen immer noch weit hinter anderen globalen Märkten.
Milliarden Euro werden derzeit für die Entwicklung und Einführung einer Vielzahl von Smart-Grid-verwandten Technologien in ganz Europa investiert. Dazu zählen intelligente Zähler, Windenergie, Solarenergie, Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen usw. Doch im Vergleich zu den aufgewendeten Mitteln, den Standardisierungsinitiativen, der Regulierung, Publizität und den Special-Interest-Aktivitäten sowie der umliegenden Unterstützung dieser Technologien - wird der Entwicklung und Unterstützung von Programmen seitens der Nachfrage vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt, auch wenn sie essentiell sind, um die vorgenannten erfolgreich in das Grid zu integrieren - und wenn sie quasi das Herzstück der "Intelligenz" des Grid sind.
"Wie wir in zahlreichen Smart Meter Pilotprogrammen und Rollouts in Europa gesehen haben, kann eine technologische Entwicklung ohne eine gleichzeitige Programm-Entwicklung dem Kunden nicht den entsprechenden Nutzen bieten, der solche Kosten rechtfertigt", sagte Chris King, Chief Regulatory Officer bei eMeter. "eMeter hat mehrere Projekte in Europa und arbeitet mit Regulierern in EU-Ländern an Grundregeln für Smart Meter und damit zusammenhängenden Technologien. Wir freuen uns sehr, den Fokus auf die Kunden und den Nutzen zu richten, den die Nachfrage nach intelligenter Energie geschaffen hat."
Die SEDC hat eine jährliche Smart Energy Demand Konferenz für alle Industrieteilnehmer, um Erfolgsgeschichten und Erfahrungen bei Programmen zu teilen, angefangen bei Piloten bis zu gross angelegten Rollouts. Die SEDC bietet ebenso Veranstaltungen nur für Mitglieder für die Planung von EU-Programmen und Richtlinien und deren Entwicklung, einen Quartalsweisen Informationsaustausch und Netzwerk-Webinare, eine weitreichende Datenbank zur Suche von Nachfrageseiten sowie kundenbezogenen Informationen, und regelmässige Mitteilungen, darunter ein zweimonatiger Newsletter der Organisation und spezielle Merkblätter zur Politik und zu Entwicklungen der Branche.
Quelle: eMeter, kyle.arteaga@emeter.com