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07.08.2008

Ingenieurlücke bleibt offen

Auch im Juli 2008 bleibt die Zahl der offenen Stellen auf dem deutschen Ingenieurarbeitsmarkt hoch: Rund 95.000 unbesetzte Stellen stehen einer Zahl von 21.000 als arbeitssuchend gemeldeten Ingenieuren gegenüber, was der Verein der Deutschen Ingenieure (VDI) im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr als Rekordtief wertet.
Regional stellt sich der Sachverhalt sehr verschieden dar: Während aus Mecklenburg-Vorpommern fast 20 Prozent weniger offene Stellen im Vergleich zum Monat Juni vermeldet werden, hat sich die Zahl für Schleswig-Holstein vergleichsweise fast verdoppelt. Am eklatantesten bleibt der Fachkräftemangel in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, wo der VDI rund 55.000 offene Stellen für Ingenieure aller Fachrichtungen konstatiert.
Obwohl der schwache Dollar und die hohen Rohstoffpreise das weitere Wirtschaftswachstum mindern, rechnet der VDI damit, dass die Nachfrage nach qualifizierten Kräften im Ingenieurbereich weiterhin stabil bleibt.