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10.03.2010

Ausbau des Telekommunikationsnetzes nach Gibraltar

Der neue Knotenpunkt (PoP) bietet Privatanwendern und Unternehmen über Interoutes paneuropäisches Netzwerk einen zusätzlichen ausfallsicheren Zugang nach Europa. Das Glasfasernetz bietet nahezu unbegrenzte Kapazitäten und kann so das weitere Wirtschaftswachstum in Gibraltar unterstützen. Die neue Route ergänzt die bereits existierenden internationalen Verbindungen von Gibtelecom, einschließlich der von Telefonica und Cable & Wireless, und erhöht die Belastbarkeit der Kommunikationsinfrastruktur.

Das Kabel verbindet Madrid und Gibraltar und verläuft über eine Strecke von 900 Kilometern unabhängig von der Infrastruktur aller anderen Telekommunikationsanbieter in Südspanien. Interoute hat es im Auftrag von Gibtelecom verlegt. Die aktuell verfügbare Datenübertragungsrate hat eine nominale Kapazität von 2,5 Gbit/s entsprechend der SDH-Hierachiestufe STM-16.

"Gibraltars Lage macht es zur Drehscheibe für international agierende Unternehmen, die einen leistungsfähigen Zugang nach Europa und Afrika suchen. In den letzten Jahren hat Gibraltar eine sehr erfolgreiche Ansiedlungspolitik von Dienstleistern aus den Branchen E-Commerce und Finanzwesen betrieben, die auf eine sichere, flexible und schnelle Kommunikationsinfrastruktur angewiesen sind. In der Folge erleben wir eine steigende Nachfrage bei unseren Kunden nach hoher Verbindungskapazität in diese Region hinein. Umso mehr freuen wir uns über die Partnerschaft mit Gibtelecom und den Zugang zu deren Glasfasernetz", sagt Gareth Wiliams, CEO von Interoute.

"Durch die Partnerschaft mit Interoute verbinden wir die Unternehmen in Gibraltar mit einem europäischen Next Generation Network und den 25 europäischen Ländern, die es abdeckt", so Tim Bristow, CEO von Gibtelecom. "In Gibraltar ist die Nachfrage nach Netzkapazität in den letzten Jahren stark angestiegen. Durch die von uns finanzierte neue Route können wir Unternehmen eine verbesserte Konnektivität garantieren, jetzt und in Zukunft."