06.09.2010
Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) erstellte Erhebung belegt, dass nur eine gemeinsame Strategie dem Smart-Home-Markt in Deutschland zum Durchbruch verhelfen und die Hersteller und Dienstleister international wettbewerbsfähig machen kann.
Die Vision, dass Radio, TV, Internet, Heizung, Herd und Kühlschrank über vernetzte Systeme miteinander kommunizieren können, ist nicht neu. In der Praxis ist der Anspruch, Geräte der Unterhaltungs- und Rundfunktechnik mit der Hausautomatisierung zu einer Gesamtlösung zu vereinen, bis heute nicht befriedigend umgesetzt. Die vorhandenen Lösungen basieren auf Einzelinitiativen und adressieren in den meisten Fällen spezielle Anwendungen.
In der nun veröffentlichten Studie wird der aktuelle Status dieser Initiativen zur Einführung von Smart-Home-Anwendungen in Deutschland dargestellt. Zusätzlich wird ein Ausblick über die weitere Entwicklung von Smart Homes gegeben. Die Kurzstudie basiert im Wesentlichen auf Interviews und schriftlichen Befragungen mit Betreibern von Smart-Home-Initiativen.
Die wesentlichen Fragestellungen waren:
- Welche Initiativen haben sich in Deutschland gebildet, wo liegen ihre Schwerpunkte und welche Entwicklung wollen sie nehmen?
- Welchen gesellschaftlichen Nutzen lassen Smart-Home-Anwendungen erwarten?
- Auf welchen Technologien basieren die aktuellen Anwendungen und welche technischen Entwicklungen sind zu erwarten?
- Wie sind die derzeitige Marktsituation und ihre Entwicklung einzuschätzen?
- Welche zentrale Handlungsempfehlung an die Akteure aus Politik, Forschung, Industrie und Verbänden zur nachhaltigen Verbreitung von Smart-Home-Anwendungen in Deutschland lässt sich aus den Ergebnissen ableiten?
Die Studie kann kostenlos unter folgendem Link abgerufen werden:
http://www.iit-berlin.de/veroeffentlichungen/iit-studie-smart-home
Quelle: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Botthof@iit-berlin.de