21.06.2010
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im November 2009 acht Millionen Euro für das Projekt bewilligt. Mit dieser Förderung ist das Vorhaben für vier Jahre finanziert.
„Ziel ist die Konzeption ressourceneffizienter Prozesse und dies bei erheblich verkürzten Entwicklungszeiten“, erklärt der Sprecher der Großprojekts, Prof. Dr.-Ing. Matthias Kraume von der TU Berlin. Unter dem Titel „Integrierte chemische Prozesse in flüssigen Mehrphasensystemen“ entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler effiziente Produktionsverfahren. Mit den entwickelten Methoden und Werkzeugen wollen die Forscherinnen und Forscher das Tor für die technische Realisierung einer neuen Klasse chemischer Produktionsprozesse öffnen.
Die TU Berlin hat damit zwei große Forschungsprojekte im Bereich der Chemie. Der neue Sonderforschungsbereich/Transregio 63 wird in enger Wechselwirkung mit dem Exzellenzcluster UniCat arbeiten, der innerhalb der Exzellenzinitiative gefördert wird. Diese wissenschaftliche Konzentration wird nicht nur den Forschungsstandort, sondern auch die Wirtschaftsregion Berlin/Brandenburg maßgeblich stärken.
Beteiligt am Sonderforschungsbereich/Transregio 63 sind die Technische Universität Berlin, die Technische Universität Dortmund, die Otto-Guericke-Universität Magdeburg und das Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg.