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15.07.2011

Potentiale moderner Stahl- und Gusszerspanung

Die Bedeutung von Stahl- und Gusseisenwerkstoffen in der Zerspanungstechnik ist trotz zahlreicher konkurrierender Werkstoffe unbestritten. Nach wie vor nehmen sie bei Zerspanungsaufgaben den weitaus größten Marktanteil ein. Um steigenden Produktanforderungen und der Forderung nach Wirtschaftlichkeit gerecht zu werden, diskutiert die Branche innovative Bearbeitungsverfahren und Trends. Zu diesem Zweck lädt das VDI Wissensforum zur VDI-Fachtagung "Stahl- und Gusszerspanung 2011" am 11. und 12. Oktober 2011 nach Nürtingen bei Stuttgart ein. Begleitend findet eine Fachausstellung statt.

Die Tagung beleuchtet Weiterentwicklungen und besondere Eigenschaften von höherfesten Stahl- und Gusswerkstoffen. Darüber hinaus thematisiert sie, wie Werkzeug- und Maschinenkonzepte die Bearbeitung beeinflussen. Auf dem Programm steht auch, welche Anforderungen an Beschichtungen gestellt werden, wie Werkzeuggeometrien und -auslegungen zur Produktivitätssteigerung beitragen und wie sich Prozesse optimieren lassen.

Im Eröffnungsvortrag stellt Professor Biermann vom ISF der TU Dortmund unter anderem Zerspanung schwefelarmer, bainitischer und nichtrostender Stähle vor. Das Werkstoffspektrum des ADI-Gusses wird im Vortrag von Heidelberger Druckmaschinen beleuchtet. Einblick in die Produktion von Großgetrieben gewährt Bosch Rexroth. Weitere Beiträge, etwa von Opel, zeigen Potentiale in der Verzahnungshartfeinbearbeitung. Daimler präsentiert Herausforderungen bei der Zerspanung von hochwarmfesten Stahlgusswerkstoffen. Beiträge von Marktführern aus dem Bereich der Beschichtungen und Werkzeuge - wie Cemecon, Sandvik, Seco Tools oder Stama Maschinenfabrik - runden die Tagung ab.

Quelle: VDI Wissensforum GmbH