09.03.2010
CeramTec AG mit Keramikschweißrollen bei der Wire & Tube
In der Rohrproduktion sind Schweißrollen für eine sichere und präzise Längsschweißnaht unersetzlich. Weil aber Schweißrolle nicht gleich Schweißrolle ist, fertigt die CeramTec AG besonders widerstandsfähige Rollen aus Hochleistungskeramik. Sie überzeugen, wie die gesamte Keramikproduktpalette für Rohrumformungsprozesse der Keramikspezialisten, durch einen geringen Verschleiß und hohe Standzeiten.
Damit aus einem flachen Metallband ein Rohr entstehen kann, wird das Blech zwischen zwei Schweißrollen durchgeführt und die entstehende Naht sauber verschweißt. An dieser entscheidenden Stelle – der Längsschweißnaht – ist einerseits die höchstmögliche Präzision gefragt aber andererseits ist es auch der Punkt, an dem die Schweißrollen der stärksten Belastung ausgesetzt sind, wodurch der Verschleiß auch am höchsten ist. Da Schweißrollen aus Hochleistungskeramik allerdings härter im Nehmen sind, als baugleiche Teile aus Stahl, erreichen sie 20- bis 30-fache Standzeiten. Die deutlich verringerten Verschleißspuren sichern so über einen längeren Zeitraum die Qualität der Schweißnaht.
Ein weiterer Pluspunkt, gerade beim Längsnahtschweißen mit Induktion, ist die Energieeffizienz: Aufgrund des geringeren Verschleißes kann der Durchmesser der Schweißrollen von vornherein klein gehalten werden. Dank des somit verringerten Abstands zur Induktionsspule muss für den Schweißprozess weniger Leistung aufgebracht werden. Im Klartext bedeutet das: Energie wird gespart. Hinzu kommt, dass Keramik im Gegensatz zu Stahl nicht elektrisch leitend ist und dass an ihr keine Schlacke haften bleibt.
Die eingestellte Oberflächengüte und –rauigkeit, die hohe Bruchzähigkeit und die Vermeidung von Kaltverschweißungen zeichnen die keramischen Werkstoffe auf dem Gebiet der Rohrherstellung aus. Deshalb haben die Keramikspezialisten der CeramTec AG neben den Schweißrollen auch Ziehringe, Ziehmatrizen, sowie Biege- und Aufweitwerkzeuge aus Hochleistungskeramik in der breiten Produktpalette, wenn sie im Rahmen der Wire & Tube, vom 12. bis 16. April in Düsseldorf, die Messebesucher umfassend zur Prozesssicherheitssteigerung beraten.