Neuer Wirbelbettofen spart bis zu 15 Prozent Energie
19/02/2010
KÖRNER GmbH, Wire
Neuer Wirbelbettofen spart bis zu 15 Prozent Energie
Für die Wärmebehandlung von Draht stellt Wire Körner auf der Wire 2010 erstmals eine neue Generation von Wirbelbettöfen vor, die keine Verteilerrohre oder -platten enthalten. Die neuen Öfen zeichnen sich durch geringen Energieverbrauch sowie niedrige Investitions- und Wartungskosten aus. Die Mischung des Brenngases außerhalb des Ofens gewährleistet darüber hinaus eine gleichmäßige Temperaturverteilung und reduzierte Emissionen. Die neuen, jüngst zum Patent angemeldeten Öfen enthalten im Gegensatz zu den bisher üblichen keine Verteilerelemente. Auf diese Weise entfallen mehrere Komponenten, die bisher als unverzichtbar galten, so beispielsweise die komplexen und kostspieligen Verteilerkacheln, gelochte Verteilerrohre oder zusätzliche Gebläse. Durch den Wegfall der Verteilerelemente ergibt sich ein wesentlich geringerer Strömungswiderstand. So reduziert sich die erforderliche Gebläseleistung um etwa 20 Prozent im Vergleich zu anderen Anlagen. Das kleinere Gebläse und die generell einfache Bauform des gesamten Ofens senken die Investitionskosten deutlich. Außerdem ist kein Stand-by-Gebläse für die Kühlung der bisher erforderlichen Stahlkonstruktion im Falle eines Stromausfalls erforderlich. Da das Brenngas außerhalb des Ofens vorgemischt wird, erzielen die neuen Öfen überall im Wirbelbett ein einheitliches Mischungsverhältnis von Brennstoff und Luft und somit eine gleichmäßige Temperaturverteilung über Breite und Länge. Das Ergebnis: bessere Effizienz der Verbrennung und geringe Emissionen von unverbrannten Kohlenwasserstoffen. Ausgeklügelte Steuerungsalgorithmen steigern die Effizienz in allen Belastungsstufen, so sparen die neuen Öfen bis zu 15 Prozent Energie. Insgesamt ergibt sich so bei einem Ofen gängiger Größe eine Energieeinsparung von mehr als 7.000 Euro pro Jahr. Peter Kordt, der Geschäftsführende Gesellschafter von Wire Körner, denkt sehr pragmatisch: "Was nicht vorhanden ist, benötigt keine Energie und kann nicht versagen. Auch den Wartungsaufwand haben wir deutlich reduziert, denn insgesamt gibt es weniger Komponenten, die gewartet werden müssen; so ist beispielsweise der Austausch von Verteilerelementen Vergangenheit.“