08.04.2009
Wichtigste Zielländer sind die neuen EU-Staaten in Osteuropa, wofür sich mehr als die Hälfte der Betriebe entschieden. Nur knapp ein Viertel wanderte nach China ab. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung im Auftrag des VDI Verein Deutscher Ingenieure. „Glücklicherweise ist der Trend zur Standortverlagerung ins Ausland seit etwa vier Jahren gebremst“, sagt VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs: „Die trügerische Euphorie der 90er Jahre ist einer nüchternen Betrachtung gewichen – denn in den meisten Fällen ist die Rechnung nicht aufgegangen.“ Nur selten seien unter dem Strich durch die Produktion im Ausland Kostensenkungen zu erzielen. Grund: Viele indirekte und versteckte Kosten würden in der Planung nicht berücksichtigt.
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