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03.02.2009

Besonnenheit in der Krise

Seit dem dritten Quartal 2008 wirkt sich die Krise in der Automobil- und Bauindustrie auch auf die Stahlunternehmen aus: Nach fünf Rekordjahren in Folge wurden von Januar bis Dezember 2008 5,6 Prozent weniger Rohstahl produziert als im Vorjahreszeitraum.
Auf der 13. Handelsblatt Jahrestagung „Stahlmarkt“ am 4. und 5. März 2009 in Düsseldorf werden Vertreter der deutschen und internationalen Stahlwirtschaft das neue Marktumfeld und ihre Strategien dafür diskutieren.

Hans Jürgen Kerkhoff, der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, wird einen Überblick zur aktuellen Lage in der Stahlindustrie geben. Mit der Stahlpreisentwicklung und der Weitergabe der Mehrkosten in der automobilen Wertschöpfungskette wird sich der Tagungsbeitrag von Dr. Dieter Seipler von Mann+Hummel befassen. Pierre Mangers, Strategieberater bei PricewaterhouseCoopers, greift die langfristigen Wachstumshypothesen der Schwellenländer als Antriebsmotor der Stahlverwendung mit Blick ins nächste Jahrzehnt auf und diskutiert die Chancen und Risiken für die Akteure in der Wertschöpfungskette.

Nach den massiven Preisaufschlägen der vergangenen Jahre hofft die Stahlindustrie für 2009 auf fallende Rohstoffpreise. Zur aktuellen Herausforderung in der Rohstoffsicherung wird Renato Neves von Vale International Stellung nehmen, während Dr. Johannes Sittard von der Eurasian National Resources Corporation die gegenseitigen Abhängigkeiten der Rohstoff- und Stahlindustrie erläutert.

Zu den einzelnen Produktmärkten - Edelstahl, Flach- und Langprodukte – sind Beiträge von Dr. Claus J. Raidl (Böhler-Uddeholm), Johannes Fischer (Salzgitter) und Nico Reuter (ArcelorMittal Long Carbon Europe) geplant. Die stahlverbrauchende Industrie wird auf dem Branchentreff unter anderem durch die Firmen Herrenknecht und Lloyd Werft Bremerhaven vertreten sein.

Das Gesamtprogramm der 13. Handelsblatt Jahrestagung „Stahlmarkt“ ist abrufbar unter:
http://www.handelsblatt-stahlmarkt.de/


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