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18.12.2008

Emtelle stellt Präsentation zum Einsatz von Glasfaserkabeln in Mehretagenhäusern vor

Emtelle, ein führender Anbieter für geblasene Glasfaserkabel und Kabel-Netzwerklösungen, hat im November auf dem International Wire and Cable Symposium (IWCS) in Providence, Rhode Island, eine Publikation mit dem Titel Developments in Cabling and Connectivity for FttH MDU Builds vorgestellt. In der Veröffentlichung werden die verschiedenen Ansätze beschrieben, die den FTTH (Fibre-to-the-Home)- Zugang zu Mehretagenhäusern jeglicher Größe ermöglichen. Die Methoden beinhalten sowohl mikroröhrenbasierte als auch traditionelle Kabellösungen. Kostenbeispiele werden dargestellt, um den Investoren und Unternehmen die Wahl der adäquaten Technologie zu erleichtern. Diese Publikation ist eine von insgesamt sechs, die den Komplex "Fibre-to-the-MDU" auf dem IWCS thematisierten.

Die wachsende Bedeutung von Mehretagenhäusern "Die Anzahl der Menschen, die in Mehretagenhäusern leben sowie auch die Zahl der Mehretagenhäuser selbst, wachsen stetig an", sagt Tibor van Melsem Kocsis, Chief Marketing Officer bei Emtelle. Die Prozentzahlen der in Mehretagenhäusern lebenden Personen sprechen für sich selbst: in Europa sind es 50%, in den USA 25%, in Lateinamerika und Asien über 75%. Weltweit gibt es momentan 670 Millionen Wohneinheiten in Mehretagenhäusern; eine Zahl, die durch die anhaltende urbane Migration weiter ansteigen wird. Aus diesen Zahlen wird ersichtlich, dass die Ausstattung von Mehretagenhäusern einen enormen Markt für die Hochgeschwindigkeitsbreitband-Technologie darstellt.

Die Notwendigkeit verschiedene MDU-Aspekte zu berücksichtigen Es gibt mehrere Punkte, die bei der Errichtung einer Mehretagenhausinfrastruktur berücksichtigt werden müssen: MDU-Topografie (Hochbau, mehrgeschossige, eingeschossige Bauten und horizontale Struktur der Mehretagenwohnungen); MDU-Größe (von zwei bis hunderten von Wohnungen); und die Zahl der angeschlossenen Häuser (in Dänemark beispielsweise sind 90% der Wohnungen versorgt, aber nur 10% angeschlossen). "Aus dieser Vielfalt resultiert, dass sämtliche Parteien, die beim Einsatz von FTTH-basierten Netzen in Mehretagenhäusern involviert sind, verschiedene Strategien anwenden, wenn die Netzwerke profitabel und langlebig sein sollen", sagt van Melsem Kocsis.

In der Veröffentlichung beschreibt Emtelle die verschiedenen notwendigen Herangehensweisen zur Entwicklung und Nutzung von FTTH-basierten Netzwerken in Mehretagenhäusern. Auch die zugrunde liegenden zahlreichen Variablen, welche berücksichtigt werden müssen, wenn es zu einer solchen Anwendung kommt, werden geschildert. "Ein weiteres Thema ist, wie Verkabelungs- und Betriebsstrategien topologische Unterschiede adressieren und wie diese Ressourcen in verschiedenen Situationen am besten genutzt werden können", sagt David Stockton, Technical Director bei Emtelle. "Unsere Publikation untersucht die Vorzüge jeder Strategie in unterschiedlichen Abschnitten der Gesamtlösung."

Emtelles dreigleisige Herangehensweise beim Einsatz von FTTH in Mehretagenwohnungen Die Veröffentlichung von Emtelle definiert drei Hauptarten der Infrastruktur-Konfiguration in Mehrparteienhäusern. Für jede Art werden unterschiedliche Strategien entwickelt, insbesondere für Emtelles bekannte Fibreflow-Technologie. Mit Hilfe von Kostenplanungstechniken hat das Unternehmen aufgezeigt, dass alle drei Methoden kosteneffektiv in Bezug auf Material- sowie Betriebsausgaben sind. Sie ermöglichen nämlich höhere Breitbandkapazitäten bei niedrigeren Kosten pro Megabyte. Diese Informationen geben allen involvierten Parteien (zum Beispiel Netzwerkinvestoren, Netzwerkentwicklern, Grundstückseigentümern und Netzwerknutzern) zusätzliche Sicherheit bei der Wahl der richtigen Technologie. "Außerdem werden in der Publikation neue Produktentwicklungen, wie vorinstallierte und konfektionierte Fasern beschrieben. Diese Produkte sind voll kompatibel mit Strategien für den Einsatz in MDUs, außerdem stellen sie einen bedeutenden Fortschritt für die Errichtung von FTTH-basierten MDU-Großvorhaben dar, da weniger Fachkenntnisse notwendig sind, um optische Verbindungen im praktischen Einsatz herzustellen.