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02/10/2008

„Familientreffen“ der Metallographen

Vom 17. bis 19. September 2008 trafen in Jena 319 Teilnehmer aus so unterschiedlichen Branchen wie der Energieerzeugung, der Edelstahlherstellung oder von technischen Hochschulen aufeinander; sie kamen aus verschieden Städten Deutschlands, der Schweiz, Österreichs, der Niederlande und Norwegens.

Gemeinsam ist ihnen allen das Interesse am Material: Metallographen beschäftigen sich mit der Struktur von Materialien wie Kunststoff, Keramik oder Metallen, um deren Eignung für bestimmte Zwecke zu ermitteln.

Drei- bis fünfmal im Jahr findet ein solcher Erfahrungsaustausch innerhalb der überschaubaren „Metallographen-Familie“ statt, um einander gegenseitig mit Ideen zu befruchten und den Blick über das eigene Problemgebiet hinaus anzuregen. Die Wahl des Tagungsortes war auch diesmal nicht zufällig, ging es doch wie immer darum, sich unmittelbar vor Ort mit „materiellen“ Aspekten auseinanderzusetzen. In Jena war dies möglich bei Führungen über die Betriebsgelände von Schott und Zeiss und an den materialwissenschaftlichen Fachbereichen der neuen, modernen und praxisorientierten Fachhochschule Jena und der Friedrich-Schiller-Universität.

Während der Tagung gab es unter anderem Vorträge zu Präparationstechniken und Methodenentwicklung. Den diesjährigen Roland-Mitsche-Preis für besondere Leistungen und Verdienste auf dem Gebiet der Metallographie konnte Prof. Dr.-Ing. Frank Mücklich von der Universität Saarland entgegennehmen. Er stellte bei dieser Gelegenheit seine Initiative „PetzDat - simplify & grow“ vor, die eine Wiki-artige kostenlose Internetplattform entwickeln will, um den kleinen Kreis der Metallographen auch abseits der Tagungen und Treffen besser zu vernetzen und gleichzeitig Materialinteressierten von außerhalb Informationen zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen zur Fachhochschule Jena: