16.09.2008
Der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbands HESSENMETALL, Volker Fasbender, sieht den von der IG-Metall-Tarifkommission Frankfurt angestrebten Abschluss von „7 Prozent plus X“ als unpassend an. In den vergangenen drei Jahren hätten gemäß der positiven Entwicklung der letzten Zeit, als 240.000 neue Arbeitsplätze in der M+E-Industrie geschaffen und den Beschäftigten deutlich mehr Geld und Sicherheit geboten werden konnte, die Arbeitnehmer doppelt so hohe Einkommenssteigerungen verbuchen können wie der bundesdeutsche Durchschnittsverdiener.
Für die anstehende Tarifrunde gelte es aber, sich auf kommende Entwicklungen wie eine einbrechende Konjunktur in den wichtigsten Märkten sowie erhebliche Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen einzustellen. HESSENMETALL mahnt daher Zurückhaltung bei den Lohnsteigerungen an, um die entstandenen Arbeitsplätze auch im konjunkturellen Abschwung zu sichern.
Quelle: www.presseportal.de