Branchen stehen zu ihren Fachmessen in Russland

Nach wie vor anhaltend groß ist das Interesse Russlands an modernen Maschinen, Produktions- und Prozessanlagen sowie Hightech-Materialien. Auch in den Nachbarstaaten besteht weiterhin Investitionsbedarf in den Branchen der Metallurgie- und Rohrindustrie.

Vor dem Hintergrund dieses Investitionsklimas fanden vom 6. bis 9. Juni 2016 die drei Fachmessen Metallurgy Litmash, Tube Russia und Aluminium/ Non-Ferrous im Moskauer Messezentrum Expocentr Krasnaya Presnya statt.

Organisiert wurde das Messetrio erneut von der Messe Düsseldorf GmbH, ihrer russischen Tochtergesellschaft Messe Düsseldorf Moscow und dem russischen Partner Metal-Expo. Fachliche und ideelle Unterstützung erhielten die Fachmessen dabei  von der ITA (International Tube Association), dem VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau), EUnited Metallurgy (European Metallurgical Equipment Association), CECOF (European Committee of Industrial Furnace and Heating Equipment Associations) and CEMAFON (European Foundry Equipment Suppliers Association).

Trotz weltweiter Stahlkrise, Überkapazitäten aus China, einem erheblichen Ölpreisverfall und einer angespannten wirtschaftspolitischen Lage in Russland, war die Stimmung in den Moskauer Messehallen gut. Die russischen Unternehmen sind sich mehr denn je bewusst, dass sie ihre eigene Wettbewerbsposition verbessern müssen, um am Markt präsent zu bleiben und  so Importe zu substituieren.

Zufrieden äußert sich Pavol Khaval von der Fa. Houfek: „Unsererseits können wir dieses Jahr nur positives Feedback über die Messeteilnahme geben! Ein riesiger Pluspunkt: Es waren ausschließlich Fachbesucher aus unseren Zielgruppen da. Es gab keine zufälligen Leute auf der Messe. Unser Unternehmen profitiert zweifellos von der Messeteilnahme. Es ist für uns die perfekte Möglichkeit neue Geschäftskontakte zu knüpfen sowie bereits bestehende Partnerkontakte zu pflegen.“

4.053 Fachbesucher kamen an vier Messetagen, um sich bei den russischen Fachmessen über Innovationen aus der Gießereitechnik, dem Bereich Maschinen und Anlagen für die metallurgische Industrie sowie Maschinen, Materialien und Zubehör zur Herstellung, Be- und Verarbeitung von Rohren zu informieren, Fachgespräche zu führen und Geschäftsabschlüsse zu tätigen.

Die Aussteller beurteilten die Qualität der Fachbesucher überwiegend positiv, hohe Entscheidungskompetenz prägten die Gespräche an den Messeständen. Die Fachbesucher kamen primär aus Russland, anderen GUS-Regionen sowie aus den europäischen Nachbarstaaten.

Trotz politischer und wirtschaftlicher Unwägbarkeiten fielen die langfristigen Bewertungen des russischen Marktes positiv aus. So freute sich Igor Melnikov, Repräsentanz der Fa. Heinrich Wagner Sinto, hws SINTOKOGIO GROUP in der Russischen Föderation und GUS-Staaten: „Die Messen Metallurgy. Litmash – 2016 und Aluminium/ Non Ferrous – 2016 werden von uns sehr hoch geschätzt. Für uns sind sie eine Garantie der hohen Standards bei der Akquise von Fachkollegen aus den Regionen Russlands. Darüber hinaus, bilden die Messen eine ausgesprochen komfortable Plattform für Networking und Austausch.

Der Experte ergänzt: „Das ist unsere Fachmesse und das ist die bedeutendste Messe in Russland. Aus diesem Grund nehmen wir konsequent an dieser Fachmesse teil. Dieses Jahr präsentieren wir an einem Gemeinschaftsstand vier deutsche Unternehmen aus dem Segment Maschinenbau. Diese Unternehmen sind wahre Spitzenreiter der Branche und stehen für einzigartige europäische Technologien und Ausrüstung. Aus langjähriger Ausstellererfahrung haben wir uns diesmal für einen großflächigen Messestand mit ausreichend Verhandlungstischen entschieden und, wie Sie sehen, ist der Plan aufgegangen: Wir führten durchgehend Geschäftsgespräche an unserem Messestand!“

Metallurgy Litmash, Tube Russia und Aluminium/ Non-Ferrous finden wieder gemeinsam vom  5. bis 8 Juni 2017 in Moskau statt.

Weitere Informationen befinden sich im Internetportal unter www.metallurgy-tube-russia.com.

Ausführliche Anmeldeinformationen erhalten Sie direkt bei der Messe Düsseldorf GmbH: Daniel Ryfisch (Tel. +49/211/4560-7793, RyfischD@messe-duesseldorf.de) und Katja Burbulla (Tel. +49/211/4560-7707, BurbullaK@messe-duesseldorf.de).

Oleg Tchibirev, Projektleiter von „Zavod Eko Technologij“ dem offiziellen Vertreter der RUF in Russland:

„Zavod Eko Technologij` ist ein zuverlässiger Lieferant der Ausrüstung für die Herstellung von Holzbriketts, von Briketts aus Metall sowie von Anlagen zur Verwertung von Produktionsabfällen, also Anlagen zum Trocknen und Zermahlen von Abfällen.

Unsere Gesellschaft ist in Russland offizieller Vertreter des einzigartigen Unternehmens „RUF Brikettiersysteme“. Wir haben über 100 RUF-Brikettierpressen in verschiedene Regionen Russlands vermittelt. Es handelt sich um eine hochwertige Ausrüstung, die speziell in einer Fabrik bei München hergestellt wird. Auf den Messen Metallurgy. Litmash – 2016 und Aluminium/ Non Ferrous – 2016 haben wir Anlagen zur Zermahlung von Metallspänen, zur Beförderung von Spänen von der Mahl-Anlage zur Presse, sowie Brikettierpressen für Metallspäne präsentiert.

Trotz übersichtlicher Größe der Ausstellung spricht die Anzahl an Fachbesuchern für sich: zu 80 bis 90% entsprach sie unserer Zielgruppe. Das Interesse an unserem Messestand war groß und führte zu vielen aussichtsreichen Gesprächen mit potentiellen Kunden. Dauert die Akquise von Neukunden aufgrund unserer Spezifikation manchmal Jahre, so haben die Messen neu bewiesen, dass es reichlich Bedarf an unserem Angebot gibt. Als Vertreter von RUF stehen wir für qualitativ hochwertigen Service und Premium-Ausrüstung!

Stas Shelepov, Stellvertretender Kaufmännischer Direktor der Moskauer Repräsentanz der IMF:

Seit 2003 nimmt unser Unternehmen konsequent an der Messe Metallurgy teil. Die Teilnahme daran ist ein wichtiger Teil unseres Images. Aktuell vermerken wir einen Produktionsanstieg in der Gießereiindustrie bedingt durch die wachsende Anfrage seitens der russischen Rüstungsunternehmen. Die Tendenz lautet: weniger Anfragen seitens der Privatunternehmen, mehr Anfragen seitens des Staates aufgrund des immer wachsenden Interesses an der Entwicklung und Förderung der eigenen Produktion.