12.03.2012
Wirtschaft trifft Bildung: Die Kißlegger Firma MBK Maschinenbau und der Ulrichspark kooperieren mit der Haupt- und Werkrealschule. Bis hierher eigentlich nichts Neues: Seit Jahren gehen Schüler beispielsweise zum berufsorientierenden Praktikum in diese Betriebe. Neu ist, dass diese Zusammenarbeit seit Dienstagmittag vertraglich festgehalten ist. „Bildungspartnerschaft“ heißt das Zauberwort. An den Inhalten der Kooperation ändert sich derweil kaum etwas: „Vielleicht wird’s noch ein Stück weit verlässlicher. Und eventuell gibt’s auch das eine oder andere neue Projekt“, sagt Schulleiterin Doris Kurzhagen. Ansonsten wolle man auf dem guten Grundgerüst der vergangenen Jahre weiter aufbauen.
„Seit ich im Ulrichspark arbeite, kenne ich das gar nicht anders: Praktikanten kommen schon immer zu uns“, sagt Dietrich Brauchle, Heimleiter. Er freut sich über die jungen Hilfskräfte im Altenheim. „Gerade, weil das Berufsbild in der Öffentlichkeit oft negativ belastet wird.“ Auch für die Firma MBK ist die Zusammenarbeit mit der Schule kein Neuland. „Das läuft bei uns schon ewig“, sagt Juniorchef Mario Pfender. Er ist überzeugt, dass die Kooperation eine mit Weitsicht ist. „Wir müssen uns dem demographischen Wandel stellen“, sagt er. Deshalb gelte es, „früh Berührungsängste nehmen“. Dietmar Brauchle nennt das Generieren von Fachkräften existenziell. Sein Betrieb müsse Mitarbeiter frühzeitig an den Beruf heranführen. Daher sei die Kooperation mit der Schule nur wünschenswert.