23.01.2012
München, 6. Februar 2012 Auf der Wire stellt AlumGreen erstmals das grundlegend neue Verfahren zur Beschichtung von gezogenen Stahlerzeugnissen mit Aluminium vor. Es erzielt eine homogenere und langlebigere Auflage, senkt die Produktionskosten drastisch und schont gleichzeitig Ressourcen.
AlumGreen hat ein einzigartiges Verfahren zur Korrosionsschutz-Beschichtung von gezogenen Stahlprodukten mit Aluminium entwickelt und zur Produktionsreife gebracht. Das Unternehmen stellt dem Fachpublikum auf der Wire die erste 12-Strang-Anlage für Stahldraht, die zurzeit in Deutschland gebaut wird, erstmals vor.
Aluminiumbeschichtungen bieten erstklassige Korrosionsbeständigkeit, deshalb ermöglicht das Verfahren einen sehr langlebigen Korrosionsschutz.
Das AlumGreen-Verfahren folgt einem vollkommen neuen Ansatz. Der Draht durchläuft eine mit Aluminiumschmelze gefüllte Beschichtungskammer, in der die Korrosionsschutzschicht bei geschlossenem Schmelzspiegel aufgetragen wird. Da das Material kontinuierlich durch die Anlage läuft, ergibt sich keine Beschränkung bei der Länge des Materials.
Besserer Schutz bei deutlich geringeren Kosten
Da Aluminium bei gleicher Schichtstärke einen wesentlich besseren Schutzeffekt erzielt, senkt das AlumGreen-Verfahren die Kosten beim Materialeinkauf und in der Produktion.
Zur Wire wird AlumGreen erste Drahtmuster aus der neuen Anlage präsentieren. In Zukunft wird das Unternehmen das Verfahren auch auf Produkte wie Stahlband und Rohre mit geringem Durchmesser anwenden.
Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit
Das AlumGreen-Verfahren schont Ressourcen durch geringeren Metallverbrauch, das Fehlen des offenen Schmelzspiegels, den Verzicht auf Flussmittel, das zur Bildung schädlicher Chloride führt, sowie die Reduzierung des Transportbedarfs.
Außerdem ist das AlumGreen-Verfahren zukunftssicher: Nach gegenwärtigem Kenntnisstand übersteigen die Reservereichweiten von Aluminium die von Zink um ein Vielfaches.
AlumGreen auf der Wire 2012 in Düsseldorf:
Halle 9, Stand C14