18.01.2012
Absolut saubere Schweißnähte, die keinerlei Angriffspunkt für Verunreinigungen, Bakterien, Produktanhaftungen, Korrosion bieten, sind für Pharma- und Halbleiterindustrie schon immer ein Muss. Diese Kriterien gelten in immer stärkerem Maße auch in der Feinchemie, Biotechnik sowie Lebensmittel- und Getränkeindustrie. So hat die European Hygienic Engineering & Design Group (EHEDG) vor wenigen Jahren in ihrem „Dokument 35“ neue Hygieneanforderungen definiert, um die Qualität von Schweißverbindungen für die Lebensmittelindustrie sicherzustellen. Dieses Dokument lehnt sich eng an die strenge amerikanische Norm der American Standard of Mechanical Engineers (ASME BPE 2004) an.
Schon über 40 Jahre setzen Anlagenbauer daher auf den vom Marktführer Orbitalum Tools GmbH, Singen, geprägten Standard in der Rohrendenvorbereitung. Seit 2009 bietet Orbitalum mit der renommierten Marke für das orbitale Schweißen, Orbimatic, dem Anwender Komplettlösungen: Der präzise, rechtwinklig wie gratfreie sekundenschnelle Schnitt sowie das perfekte Anfasen des Rohrendes sind Grundvoraussetzungen für das normgerechte, produktive und qualitativ hochwertige automatisierte WIG-Orbitalschweißen. Neue Stromquellen wie die Orbimat® 300 CA perfektionieren das sterile, parikelfreie Fügen, indem sie mit bislang einmaligem Bedienkonzept, eigenständigem Betriebssystem, automatischer Regelung des Lichtbogenabstandes, bis hin zum sektorenweise wirkenden Formiergasdruck glänzen. In Verbindung mit besonders funktionalen offenen Rohr-an-Boden-Schweißzangen, Typ Orbiweld, oder Präzisions-Rohreinschweißköpfen erhält der Anwender ein besonders innovatives wie wirtschaftliches Schweißsystem. Dies liefert die geforderten reinigungsgerechten, glatten Schweißnähte, mit Nahtwurzel, die bündig mit der Rohrinnenwand abschließt – eine metallisch blanke Innenwand ist Voraussetzung für den natürlichen Passivierungsprozess, der die Oberfläche dauerhaft schützt.